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Sachbuch / Biographisches

Ich habe nicht nur Fachbücher geschrieben, sondern war auch als Sachbuchautorin erfolgreich, unter anderem mit einem Buch über meine eigenen Erfahrungen als junge Ordensfrau

Nicht mehr ich

Dieses Buch erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die im Alter von 19 Jahren im Jahr 2003 in eine neue katholische Gemeinschaft eintritt. Sie erlebt verschiedene Formen des geistlichen Missbrauchs durch Vorgesetzte und sexuellen Missbrauch durch zwei Priester, die im Vatikan arbeiten und von den Vorgesetzten der Gemeinschaft geschützt werden. Ihr Glaube, das Theologiestudium und die Begegnung mit einem Freund (ihrem späteren Ehemann) helfen ihr schließlich, sich aus dieser Gemeinschaft zu befreien.

Das Buch lebt vom Kontrast zwischen den teilweise erschütternden Erlebnissen und dem ruhigen Ton, in dem sie erzählt werden. Die Autorin ist nicht wütend, sie will nicht anklagen, sondern verständlich machen, wie eine normale katholische Sozialisation, jugendlicher Enthusiasmus und bestimmte Vorstellungen von Ordensleben, Jungfräulichkeit und Askese einen fruchtbaren Boden für Missbrauch schaffen. 

Rückblickend beleuchtet sie nicht nur ihren persönlichen Weg des Leidens und der Befreiung, sondern analysiert auch strukturelle und theologische Faktoren, die Missbrauch ermöglichen.

Nur die Wahrheit rettet

Dieses Buch ist anders als alle anderen Bücher über Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. Es ist keine biografische Erzählung. Es will nicht primär den Menschen Joseph Ratzinger beschreiben, sondern vor allem einer Frage nachgehen: Welche Rolle spielte dieser Mann, der über ein Vierteljahrhundert die katholische Kirche entscheidend prägte, in ihrem Versagen in der Missbrauchskrise? Dabei versuchen wir, so nah an Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. zu sein wie möglich und seine ureigensten Beweggründe nachzuvollziehen: Was wusste er? Was hätte er tun können? Was tat er? Was tat er nicht, und, vor allem, warum? Warum beispielsweise ließ Ratzinger Missbrauchstäter im Priesteramt jahrelang unbehelligt, während er vermeintliche Abweichler in der Doktrin gnadenlos verfolgte?

 

Wir betrachten Ratzinger als eine Figur in einem komplexen kirchlichen System. Wir bringen seine Biografie in Kontakt mit Ereignissen und Fakten, die zwar längst öffentlich, aber erstaunlich wenig bekannt sind. Wir stellen Ereignisse, Daten und Namen nebeneinander, führen Handlungsfäden zusammen, die uns immer wieder zu Ratzinger führen, und sein Handeln in neuem Licht erscheinen lassen. So entsteht Seite für Seite ein Bild von diesem Mann, das ganz anders ausfällt als jenes vom schüchternen Gelehrten, vom stillen Helden, vom »Panzerkardinal« oder vom »Mozart der Theologie«. 

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